Institut für Röntgenphysik

Am Institut für Röntgenphysik (IRP) werden röntgentechnische Methoden für die biophysikalische Forschung entwickelt und angewandt. Methodische Schwerpunkte sind Röntgenbeugung, kohärente Bildgebung sowie Röntgenwelleiteroptiken und Holographie. Darüberhinaus kommen zahlreiche Mikroskopiemethoden im sichtbaren Spektrum zum Einsatz (Fluoreszenz, konfokal, Phasenkontrast, differentieller Interferenzkontrast), sowie Mikrofluidik und Mikro- sowie Nanostrukturierung. Die Experimente werden sowohl an Laborquellen als auch an nationalen und internationalen Großforschungseinrichtungen durchgeführt, darunter die großen Synchrotronstrahlungsquellen sowie Neutronenreaktoren.

Photo of Physics Building, Göttingen

Fotografie des Physikgebäudes der Universität Göttingen, aufgenommen zur blauen Stunde. Markus Osterhoff

Hauptforschungsgebiete der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Tim Salditt sind die Struktur, Dynamik, Zusammensetzung und Wechselwirkungen biologischer Makromoleküle in modellhaften Lipidschichtstrukturen und Biomaterialien. Zur Untersuchung werden auch röntgenoptische Verfahren entwickelt.

Die Forschergruppe um Prof. Dr. Sarah Köster widmet sich der in situ-Bildgebung von Dynamiken einzelner Zellen auf der Nanometerskala. Die entwickelten Probenumgebungen kommen dabei physiologischen Bedingungen immer näher.

Eine Brückenprofessur zwischen dem Deutschen Elektronensynchrotron DESY und dem Göttinger IRP hat Prof. Dr. Simone Techert inne; ihre Forschergruppe erstreckt sich weiterhin in das Max Planck-Institut für biophysikalische Chemie auf dem Göttingen Campus.

Dr. Markus Osterhoff

Friedrich-Hund-Platz 1
37077 Göttingen